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Herstellung unserer Zinnia.-Pflanzenöle

Mit Leidenschaft und Liebe zur Natur bauen wir heimische Früchte und Getreide an und veredeln unsere Erzeugnisse in Handarbeit.

Anbau

Für unser Leinöl verwenden wir unterschiedliche Sorten: Den weißblühenden Lein mit den typisch brauen Samenkörnern, sowie den blaublühenden, welcher gelbe Samen trägt.

 

Für unser Hanföl nutzen wir ausschließlich zertifizierte Nutzhanfsamen. Speziell in der Umgebung der „Leineweberstadt“ Bielefeld haben Hanf und Lein als alte Kulturpflanzen seit jeher ihren festen Platz auf den heimischen Feldern. Dabei ist die Hanfpflanze ein Bodenverbesserer und damit besonders wertvoll für die nachhaltige, regionale Landwirtschaft.

Ölpressung

Die Hanf- und Leinsamen werden mit einer Schneckenpresse ausgepresst. Dies geschieht ohne Zufuhr von Wärme (Kaltpressung), damit Fettsäuren u.ä. erhalten bleiben. Wir fügen unseren Ölen keinerlei Zusätze hinzu.

 

Nach der Pressung wird das ungefilterte Öl luftdicht und dunkel verschlossen gelagert, damit sich die Schwebstoffe absetzen können.

Abfüllung

Nach einigen Tagen ist ein Großteil der Schwebstoffe nach unten gesunken, so dass das klare Öl von Hand in dunkle Flaschen abgefüllt werden kann. Trotzdem kann es zu Ablagerungen auf dem Flaschengrund kommen. Diese stellen keine Verunreinigung dar, sondern sind ein Zeichen für die Naturbelassenheit unserer Öle.

 

Bei Hanföl bestehen die Ablagerungen größtenteils aus gesunden Proteinen. Wir empfehlen die Flasche zu schütteln, damit sich die Schwebstoffe mit dem Öl verbinden, was das nussige Aroma noch verstärkt.

 

Im Gegensatz dazu können bei Leinöl die Schwebstoffe leicht bitter wirken. Wir empfehlen die Flasche nicht zu schütteln, damit das besonders milde Aroma erhalten bleibt.

Hanf- und Leinöl etwas genauer

Was ist das Besondere an Zinnia.-Speiseölen?

Hanföl enthält mehr essenzielle Fettsäuren als irgendein anderes Speiseöl. Essenziell bedeutet, dass der menschliche Körper diese Fettsäuren nicht selbst produzieren kann und sie deswegen über die Nahrung aufgenommen werden müssen. Hanföl enthält diese essenziellen Fettsäuren in genau dem richtigen Verhältnis für den Langzeitgebrauch. Bereits Hildegard von Bingen empfahl die Einnahme von Hanfsamen zur Stärkung und als Schmerzmittel.

 

Neben vielen anderen sehr gesunden Inhaltsstoffen wie z. B. den acht essenziellen Aminosäuren ist Hanföl reich an Gamma-Linolensäure GLA, welche sonst nur in den pflanzlichen Ölen der Nachtkerzensamen, des Borretsch und den Kernen der schwarzen Johannisbeere vorkommt. GLA ist übrigens auch in der menschlichen Muttermilch vorhanden und sorgt für eine gesunde Intelligenzentwicklung des Säuglings.

 

Zwar kann der menschliche Körper GLA auch selbst bilden, dies ist jedoch oft durch Hemmfaktoren wie zu viele gesättigte Fettsäuren, Alkoholkonsum in hohen Dosen oder über einen längeren Zeitraum, Fettleibigkeit, Diabetes, einen hohen Cholesterinspiegel, Virusinfektionen, Stress, fortgeschrittenes Alter oder körperliche Inaktivität gehemmt. Zinnia.-Hanföl ist hier eine hervorragende zusätzliche GLA-Quelle.

Leinöl mit seinem Übergewicht an Omega-3-Fettsäuren (57 %) ist dazu geeignet, die Balance des menschlichen Immunsystems immer wieder herzustellen und auch kurzfristig den Omega-3-Speicher wieder aufzufüllen.

 

Leinöl kann seine Wirkung in Kombination mit Milchprodukten wie Quark sowie Gemüse wie Zwiebel, Paprika, Lauch, Bärlauch, Knoblauch und Schnittlauch noch besser entfalten. Daher empfiehlt sich ein Kräuterquark mit Leinöl. Schon Johanna Budwig, Heilkundlerin und Dr. der Physik und Chemie, empfahl die Öl-Eiweiß-Diät.

 

Zudem lässt sich Leinöl gut einfrieren. Da sich das Öl dabei nicht ausdehnt, platzen die Flaschen nicht. So lässt sich das Mindesthaltbarkeitsdatum verlängern. Stellen Sie das Öl zum schonenden Auftauen einfach in den Kühlschrank.